Mechatronische Funktionsmodelle können von Schülern des BKWB jetzt im Labor für Automatisierungstechnik über vernetzte speicherprogrammierbare Steuerungen angesteuert werden. Diese Nähe zur betrieblichen Praxis würdigten die Juroren der Bayer-Stiftung mit einer Fördersumme von 20706 €.
Im Informatikunterricht projektierten die Schüler zunächst die Erweiterung des Labornetzwerkes um speicherprogrammierbare Steuerungen. Das erweiterte Netzwerk wurde erfolgreich in Betrieb genommen und die Kommunikation zwischen den einzelnen SPS-Steuerungen und den Rechnern des Netzwerkes getestet. Berufsschüler rüsteten außerdem die vorhandenen mechatronischen Systeme so um, dass die SPS-Steuerungen die vorhandenen Relaissteuerungen ersetzen . Diese SPS-Steuerungen arbeiten dezentralisiert und bewältigen zusammen die gemeinsamen Steuerungsaufgaben der betrieblichen Prozesse.
In einem weiteren Schritt werden diese Systeme mit dem übergeordneten Schulnetzwerk verbunden. Diese Vernetzung zielt auf transparente betriebliche Abläufe und die Fernwartung der Anlagen ab.
Auch der wirtschaftliche Aspekt wurde im fachübergreifenden Unterricht erarbeitet. Die Fachklassen des dualen Systems, die Schüler des beruflichen Gymnasiums und die Fachschüler für Technik können die neue Technologie für selbständige Projektarbeiten nutzen.