Das BKWB erneuert seine Kooperationsvereinbarung zur Gewaltprävention mit der Polizei und dem Jugendamt der Stadt Wuppertal. Bereits zum elften Mal richtet sich die Schule an Schüler, die nach dem Hauptschulabschluss einen höheren Schulabschluss erreichen und Berufskenntnisse in der Metall- und Kraftfahrzeugtechnik erhalten wollen. In der „Woche der Perspektiven“ fahren Schüler und Lehrer des BKWB gemeinsam zum DGB Jugendbildungszentrum in Hattingen. Hier erlernen Sie in Seminaren, wie sie in kritischen Situationen gewaltfrei und selbstbewusst reagieren können und wie sie Konflikte deeskalieren können. Außerdem werden gemeinsam Methoden zur Suchtprävention vermittelt. Mutige und wenig schmerzempfindliche Schüler können beispielsweise über Glasscherben laufen. Dabei müssen sie anderen vertrauen, die sie dabei stützen. Andere klettern lieber die Hauswand hoch. „Wer hier die Wände hochsteigt, der lernt sich selbst und anderen zu vertrauen, die am Boden das Seil festhalten und sichern“, erläutert der Bildungsgangleiter der Berufsfachschule Gerald Mammitzsch.
„Für uns ist es entscheidend, der Gewalt mit friedlichen und intelligenten Mitteln den Kampf anzusagen. Das verstehen die Schüler intuitiv. Wir merken, dass unsere Woche der Prävention nicht nur wegen des hervorragenden Essens in Hattingen ein großer Erfolg ist. Unsere Schüler spüren, dass das, was sie hier erlernen, direkt mit ihnen zu tun hat“, so Sozialarbeiter Jörn an Haack.
Schulleiter Matthias Flötotto unterschreibt daher gerne den erneuerten Kooperationsvertrag zusammen mit Michael Bartsch vom Polizeipräsidium Wuppertal und Winfried Schilke vom Jugendamt Wuppertal. „Unser Engagement zur Gewaltprävention wird von starken Partnern wie der Polizei, dem Jugendamt und der Sparkasse Wuppertal mitgetragen“, erklärt der Schulleiter. „Wir freuen uns, dass wir auch in Zukunft unseren Schülern Wochen der Perspektiven in Hattingen anbieten können.“