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Grüße aus der Ferne – Schüler im Auslandspraktikum

Fotos, Berichte und Grüße aus der Ferne schicken die Schüler, die nach dem bestandenen Abitur oder am Ende der Klasse 12 im Ausland ein Praktikum absolvieren.  
Sabrina Wenker (ABA10) schreibt aus England über ihre Tätigkeit bei der Firma Sitel in Watford: " Das Unternehmen hat mehrere Kampagnen und zur Zeit arbeite ich bei der Disney Kampagne, was mir sehr viel Freude bereitet.  Wir arbeiten in drei Teams: dem UK Team, dem französischen Team und dem deutschen Team, zu dem ich gehöre. Zu meinen Aufgaben gehört es, Telefongespräche mitzuhören, diese zu bewerten und den Kollegen ein Feedback zu geben. Außerdem unterstütze ich das Team mit dem Beantworten von E-Mails.  Die Kollegen sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Das Büro unterscheidet sich sehr von herkömmlichen Arbeitsplätzen, da es mit Disney Charakteren ausgestattet ist und es auch sehr häufig vorkommt, dass die Mitarbeiter selber Kuscheltiere zur Unterstützung vom Schreiben der E-Mails festhalten. Außerdem hat jeder Mitarbeiter einen Lieblings-Disneycharakter, welcher er unter jeder E-Mail vermerkt. So wird der Kundenkontakt noch besonderer und freundlicher. Das Wetter ist für England extrem sehr gut und da ich mich in der Gegend sehr gut auskenne, ist mein Essen auch immer sehr gut :-). "
Manuel Weidl (AKA00) schreibt aus der Schweiz: "Ich bin am Samstag nach sechsstündiger Zugfahrt gut in Birrangekommen. Dort habe ich mir noch schnell den Schlüssel für die WG beim Portier von Alstom abgeholt und dann bei warmen Temperaturen, schwitzend mit meinen Taschen und meinem Koffer zu meiner Unterkunft im fünften Stock gezogen. Die Mitbewohner (eine Mexikanerin, ein Franzose und ein Portugiese) sind sehr nett. Meinen französischen Mitbewohner, mit dem ich mich sofort super verstanden habe, habe ich erst heute kennengelernt, da er ein verlängertes Wochenende in Frankreich verbracht hat. Hier gibt es zwar eine Putzfrau, die zweimal im Monat die allgemeinen Räume säubert, trotzdem oder gerade deswegen war es aber nicht so sehr sauber. Da wir aber heute gemeinsam festgestellt haben, dass wir uns alle mehr Sauberkeit wünschen, haben wir kurz Hand angelegt und schon ist es hier deutlich wohnlicher geworden.Am Wochenende habe ich neben dem Auspacken noch in der Reuss (Fluss in Windisch) gebadet, mir Birr/Lupfig, Baden, Brugg angesehen und einige schöne und fahrende Dampfloks beim Tag der offenen Tür des Brugger Lokmuseums angesehen. Zudem habe ich direkt am Samstag noch weitere deutsche Alstom-Praktikanten kennengelernt, die auch im selben Wohnblock wohnen. Mit ihnen habe ich am Sonntag Abend erst gemeinsam einen Film geguckt und dann gegessen. Super.Das Dorf Birr hat gerade einmal 4200 Einwohner und grenzt direkt an Lupfig (2200 Einwohner). Es gibt u.a. einen mittelgroßen Supermarkt, eine Kneipe, ein Sportgeschäft und drei Banken, schließlich sind wir hier in der Schweiz. Ein Konto habe ich auch schon, nur fehlt mir noch das Geld, um Steuern hinterziehen zu können. 😉 Bei Alstom wurde ich am Montag freundlich begrüßt und in der Abteilung vorgestellt. Die anderen Mitarbeiter sind alle sehr nett,in ausgiebigen Kaffeepausen wird viel erzählt und über Fußball diskutiert.Zu meinen bisherigen Aufgaben im "Reconditioning Team" gehören die abschließende Sichtkontrolle, das Etikettieren, Wiegen, Verpacken und 3D-Vermessen von Turbinenschaufeln. Wie ihr seht, habe ich in den drei Tagen schon einiges gemacht und da die Turbinenschaufeln teilweise auch einiges wiegen, brauche ich auch kein Fitnessstudio. 🙂 Das Wetter ist in den letzten Tagen hier übrigens recht gut und die Temperaturen sind auch sehr angenehm (bis ca. 19-20° C). Ich habe mir sagen lassen, dass es in Deutschland nicht ganz so schön ist."

"Es geht uns sehr gut", schreiben Mesut Erdag, Marcel Müller, Selcuk Ari, Pascal Ribeiro Leite (alle AKA00) und Kim-Julian Nemitz (ABF 10) aus Kemnice nad Lipou in Tschechien: "Die Fahrt nach Kemnice verlief reibungslos und die ersten Tage bei Edscha waren interessant. Leider haben wir kein Internet auf den Zimmern und sind daher nicht immer erreichbar."

Und aus Ungarn kommt diese Mail: 

"Am Freitag (21.06.) sind wir von Dortmund aus nach Debrecen geflogen. Nach dem zweistündigen Flug konnten wir den Flughafen von Debrecen bewundern – es sah aus, als wären wir auf einem Feld gelandet, da überall große Heuballen herumstanden. Als wir aus dem Flugzeug stiegen, schlug uns eine angenehme Hitze entgegen. Vor dem Flughafen wartete die erste kleine Herausforderung auf uns – den richtigen Bus in die Stadt zu finden –jedoch stellte sich sehr schnell heraus, dass nur eine Linie vom Flughafen aus fährt. Nachdem wir unsere Unterkunft gefunden und die Verständigungshürde an der Rezeption überwunden hatten, waren wir von unseren Einzelzimmern positiv überrascht.Das Wohnheim ist gut gelegen, 200m zur Bushaltestelle und direkt hinter dem Hauptgebäude der Universität. Am Wochenende sind wir einkaufen gegangen. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung haben wir schnell gefunden. Am Montag sind wir mit dem Bus zu FAG gefahren. Nach einer freundlichen Begrüßung und einem kleinen Rundgang wurden wir in unsere Abteilungen gebracht. Hier gibt es eine Hand voll Mitarbeiter, die mehr oder weniger gut Deutsch oder Englisch sprechen können. Ich, Daniel Huhn arbeite in der Abteilung Prozess Engineering, wo ich diese Woche Pläne von der Fertigungshalle erstellt habe und damit angefangen habe, technische Zeichnungen von Vorrichtungen/ Maschinen anzufertigen, um diese in Inventor übertragen zu können. Wir, Florian Stroh und Simon Schütte, sind in der Qualitätssicherung eingesetzt, wo wir von Montag bis Freitag etliche Hundert Außen-und Innenringe für Rollenlager auf Produktionsfehler hin überprüft haben (Wirbelstrom-, Rundheits- , Durchmesser- und Rauheitsprüfung). Die Woche über waren wir somit voll beschäftigt. In der 30-minütigen Mittagspause haben wir drei zusammen in der FAG-Kantine gegessen. Am Ende der ersten Woche sind wir in die Innenstadt von Debrecen gefahren. Hier gibt es ein großes, modernes Einkaufszentrum, eine schöne Fußgängerzone, und einiges zu sehen, wie die gelbe Nagytemplom (Kirche) in Zentrum der Stadt. Das Wetter war in den die letzten Tagen nicht so gut, wie bei unserer Ankunft, es hat nach einigen Regenschauern auf 23°C abgekühlt. Uns gefällt es hier in Ungarn sehr gut und wir werden bestimmt noch einen schönen Aufenthalt haben."
Jan-Eric Schwaner und Sathees Sitsabesan aus der ABA00 sind bei Ulster Carpet Mills Limited in Portadown, Nordirland: "Grüße aus dem regnerischen Nordirland . Wir sind trotz holprigen Starts (der Zug nach Düsseldorf ist nämlich ausgefallen) gut angekommen und uns geht es gut. Unser Apartment ist für unsere Maßstäbe riesig und gut ausgestattet. Auch in der Firma ist alles in Ordnung. Hier sind alle sehr nett zu uns, die meisten unserer Kontaktpersonen können Deutsch sprechen, auch wenn sie es nie tun und sie sagen sogar, dass unser Englisch sehr gut sei XD! "
Aus Košice in der Slowakei kam die erste Nachricht von Katharina Pingel (ABA00), Georg Klafke, Jennifer Mamuzic und Christoph Schimpf (alle ABF10):
 "Wir sind gestern mit gut 2 Stunden Verspätung in Kosice angekommen. Grund dafür war, dass unser Nachtexpress in Deutschland aufgrund des Hochwassers einen Umweg fahren musste und dann gab es noch mehrere kleine technische Störungen. Bisher ist alles gut hier. Uns geht es allen eigentlich ziemlich gut, außer dass wir noch etwas genervt sind von 23 Stunden Fahrzeit."

Katharina Pingel arbeitet bei der T-Systems Slovakia. Zu ihren Aufgaben gehört das Planen von Meetings mit Hilfe eines XML-Generators und das Verwalten von Zertifikaten. "In der Slowakei werden Namenstage gefeiert", schreibt sie. "Die Mitarbeiter die Namenstag haben bringen etwas zum Naschen mit und teilen dies mit den anderen. Es wird gratuliert und etwas geplaudert bevor man sich wieder an die Arbeit macht."

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