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Hoffnungsbrief des Reli-Teams

Hanna, Katharina, Katrin, Kim, Pia und Petra senden Worte der Hoffnung.

Liebe Kollegen und Kolleginnen,
liebe Schülerinnen und Schüler

…und auf einmal ist nichts mehr so wie es war: eine Ausnahmesituation, wie wir sie noch nicht erlebt haben: ein Virus – klein, unsichtbar, hochgradig ansteckend – erobert die Macht über unser gesellschaftliches Leben.
Natürliche Ängste und Sorgen keimen auf. Niemand möchte erkranken oder Überträger sein. Eine zunehmend große Unsicherheit, unabhängig von einer erfolgten Erkrankung oder der potentiellen Möglichkeit, beginnt unser Leben zu beherrschen: Kontrollverluste sowie Planungsunsicherheit in unserem Alltag nehmen zu, bei einigen von uns entstehen Existenzängste. Jeder Einzelne erfährt in seinem Bereich und Umfeld den Verlust von Sicherheit gebenden Strukturen, den Verlust von persönlichen Freiheiten und massive Einschränkung in seiner Selbstbestimmung. Es ist gewiss eine schwere Zeit, für jeden von uns auf seine ganz persönliche Weise. Eine Zeit, von der keiner weiß, wie lange sie dauern wird.
Doch: hoffe! Du bist nicht allein, allen um Dich herum geht es ganz genauso, niemand von denen hat sich diese Situation ausgesucht! So brauchen wir, vielleicht mehr als denn je, die Zuversicht darauf, dass wir es schaffen, gemeinsam. Es klingt paradox aber: Corona verbindet uns. Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus. Der Leitgedanke der evangelischen Fastenaktion hätte passender in diesem Jahr nicht sein können. Üben wir uns in Zuversicht im Vertrauen darauf, dass jeder sein Bestes gibt und wir uns selbst und unseren Nächsten nicht aus den Augen verlieren, um gemeinsam gegen aufkommende Panik anzugehen. Daher ist es für uns alle an der Zeit der Realität ins Auge zu sehen, sie ernst zu nehmen und sofern es möglich ist, persönlichen Einsatz zu geben. Es ist an der Zeit nachsichtig und fürsorglich miteinander umzugehen sowie Rücksicht aufeinander zu nehmen.
Hoffe und vertraue darauf, dass es in Gottes Namen wieder besser wird mit uns. Das wird nicht in sieben Wochen sein, vielleicht in sieben Monaten.
Jetzt heißt Zuversicht, die nötige Distanz zu wahren und zugleich füreinander da zu sein: für den anderen einzukaufen, sich gegenseitig Mut und Trost zu zusprechen oder miteinander am Telefon zu lachen, von Balkon zu Balkon gemeinsam zu singen…
Elie Wiesel schreibt:
„Noch immer… Die Welt ist geeint in Angst.
Warum sollte sie nicht geeint sein in der Hoffnung?“
In diesem Sinne wünsche wir Euch allen: Don’t lose hope!
Herzliche Grüße und bleibt behütet
Euer Reli-Team
Hanna, Katharina, Katrin, Kim, Pia und Petra

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