Warum es sinnvoll sein kann, ein Überlebensmesser im Auto mitzuführen, erlebten 60 Auszubildende zum KFZ-Mechatroniker am diesjährigen Aktionstag der Polizei „Junge Fahrer“. Am eigenen Leib erfuhren sie zum Beispiel den zweckmäßigen Einsatz des Werkzeuges im Falle eines sich überschlagenden Autos. Dabei erwies es sich als gar nicht so einfach, sich aus dem Sicherheitsgurt des auf dem Kopf stehenden Fahrzeuges zu befreien. Für ebenso eindrucksvolle Eindrücke sorgte das Bremswegexperiment. Welchen Unterschied es bei einem Unfall macht, ob man mit 50 km/h oder 60 km/h durch die Stadt fährt, wurde deutlich, als die um 10 km/h schnellere Geschwindigkeit den Kürbiskopf des Plastikpassanten filmreif zerschellen ließ.
Seit elf Jahren nehmen Schüler und Auszubildende unseres Berufskollegs regelmäßig an den Aktionstagen der Polizei für mehr Verkehrssicherheit teil. Auch in diesem Jahr zeigten sich die Jugendlichen beeindruckt und teilweise erschrocken von den tatsächlichen Konsequenzen des Überschreitens von Verkehrsregeln. Dass solche Präventionsarbeit ihren Zweck erfüllt, beweist die seit Einführung der Aktion stetig zurückgehende Zahl der Verunglückten zwischen 18 und 24 Jahren. Insofern gilt: Weiter so mit der Aufklärungsarbeit bei der Polizei und in der Schule!
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