Im Rahmen des Projekts „Jugend debattiert" haben sich mehrere Lehrkräfte des BKWB fortgebildet.
Die Kunst des Debattierens ist eine demokratische Grundkompetenz, welche nicht nur nach Ansicht der Kultusminister Konferenz gestärkt werden sollte: „Debattieren ist das Salz der Demokratie. Die Rechte Freiheit und Mitbestimmung gehen einher mit der Pflicht sich Meinungen zu bilden und diese zu diskutieren", so Jürgen Pussar, der sich darauf freut, diese Methode im Rahmen des Projekts nun noch vermehrt in den Unterricht einzubinden.
Bei „Jugend debattiert" geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler, also junge Menschen, ihre Fähigkeit im zielorientierten, demokratischen und von gegenseitigem Respekt bestimmten Debattieren schärfen. Die Debatte selbst erfolgt in einer im Unterricht erlernten Methode. Zu einer Debattenfrage wird das Vorbringen einer bejahenden bzw. ablehnenden Position durch diese Methode erleichtert. Daraus ergeben sich spannende Unterrichtsstunden, in denen die Debattierenden nicht nur eigene Argumente in die Debatte abfeuern, sondern die Argumente der Gegenseite ernst nehmen und in ihrer eigenen Argumentation aufgreifen müssen.
Wir Lehrerinnen und Lehrer haben noch einmal die Schulbank gedrückt und diese spezielle Methode während der Fortbildung selbst ausprobiert. Für Lehrer und Lehrerinnen ist es unter anderem natürlich wichtig, wie eine Methode sich für Schülerinnen und Schüler anfühlt. Wir freuen uns auch darauf, dass sich Schülerinnen und Schüler des BKWB zukünftig für den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert" qualifizieren können. Die Finalistinnen und Finalisten des Wettbewerbs präsentieren ihre Debattentauglichkeit dann auf großer Bühne vor großem Publikum.