Schüler der dualen Erstausbildung beweisen auf der LEKO Hausmesse 2017 ihre Kreativität beim Lösen von Problemen.
LEKO, also Lernortkooperation, bezeichnet die Verzahnung von Schule und Betrieb. LEKO gibt es seit mehr als zwanzig Jahren am BKWB. Zentrales Ziel ist es, einer realistischen betrieblichen Situation zu begegnen. Dabei kommt es im Betrieb genau wie bei LEKO auf Teamfähigkeit und Problemlösungsqualitäten an. ,,Für uns ist es sehr wichtig, die einzelnen Lösungsansätze der Teams zu analysieren", so Holger Stoffel, Ausbilder der Firma Schmersal. ,,Wir setzten die besten Lösungen dann auch regelmäßig tatsächlich in unserer betrieblichen Fertigung ein. Genauso wichtig ist es aber, dass die Schüler bereits in der schulischen Phase ihrer Ausbildung reale Fertigungsprozesse kennenlernen und optimieren. Dies sind zwei Gründe von vielen, deretwegen wir uns seit Jahren gerne im Projekt LEKO engagieren".
Viele verschiedene Schülerteams nahmen die Herausforderung an, reale betriebliche Fertigungen so zu modifizieren, dass sie die bisherigen Fertigungsprozesse optimieren. Sie entwickelten, konstruierten und bauten Vorrichtungen. Neugierige aus Betrieben und Schulen machten sich davon auf der Hausmesse ein eigenes Bild; viele wurden sogar selbst aktiv. Sie begutachteten die teilweise sehr verschiedenen Vorrichtungen der Schülerteams und probierten diese aus. Am Ende füllten die Besucher dann einen Bewertungsbogen aus, um die besten Teams zu prämieren.