Personalisierte Werbung, passende Empfehlungen: Was Anbieter mit unseren Daten anfangen können, erforschten Schülerinnen und Schüler bei der diesjährigen Lernaufgabe.
Die angehenden Assistentinnen und Assistenten für Betriebsinformatik schlüpften vom 10. bis zum 14. Februar in die Rollen von Internetfirmen, die aus der unüberschaubaren Menge von Kundendaten nützliche Informationen gewinnen. "Data Mining" fasst Methoden zusammen, die Auffälligkeiten und Regeln aus Datensätzen herausfiltert, beispielsweise Aussagen der Form "80 Prozent der Kunden, die Zahnbürsten kauften, kauften dazu auch Zahnpasta." Wir kennen die Sätze, die beginnen mit: "Andere Kunden kauften …" Aber nicht nur das Kaufverhalten wird statistisch untersucht, auch das Fahrverhalten oder die Kreditwürdigkeit können so bewertet werden.
Die Schülerinnen und Schüler konnten einen Web-Shop mit getätigten Einkäufen simulieren und daraus Regeln gewinnen, um so den derzeit überall erwähnten Algorithmen auf die Spur kommen, die für uns zu entscheiden scheinen, was wir ansehen und was wir kaufen. Am Algorithmus wurde eifrig getüftelt, hier zeigte sich, wie genau man es nehmen muss und dass man häufig mehrere Anläufe braucht, damit etwas gelingt.
In der Woche intensiver Arbeit konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die Methoden des Data Mining verschaffen und dabei eine moderne Methoden des Software- und Projektmanagements, Scrum, kennenlernen. Denn am Ende sollte alles klappen! Vor einem kritischen Publikum, das Rezensionen schreiben und Sterne vergeben durfte, wurde am Freitag präsentiert.