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Lossprechung in der JVA – Startschuss für die Zukunft

Die diesjährige Lossprechung im Kulturzentrum der JVA Wuppertal-Ronsdorf eröffnete Hr. Eidam und begrüßte die zahlreichen Ausbildungsbeteiligten, Gäste und insbesondere die Facharbeiter und Gesellen. Das Berufskolleg Werther Brücke durfte diesmal 15 Schülern aus 3 verschiedenen Fachbereichen (Bauten- und Objektbeschichter, Hochbaufacharbeiter, Maschinen- und Anlagenführer) ein Abschlusszeugnis überreichen, 4 davon sogar mit der Fachoberschulreife. Die Vertreter der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, des Kolping Bildungswerkes, der JVA und des Berufskollegs Werther Brücke lobten die Leistungen der Schüler.

Herr Heer (Kolping) knüpfte in seiner Rede an das Beispiel eines ehemaligen Professors an: „ Wie lernen Kinder laufen? Von Fall zu Fall.“ Das Aufstehen und Durchhalten sei das Wichtigste für viele komplexe Aufgaben im Leben und den ersten Schritt in Richtung Zukunft haben die Facharbeiter und Gesellen bereits gemacht.

Hr. Fettke (IHK) verglich 2 berühmte Fußballspieler. Der eine trainierte Standartsituationen nicht, weil er sein Ziel erreicht hatte, der Andere trainierte trotzdem regelmäßig weiter. Einer der beiden sitzt nun regelmäßig auf der Ersatzbank. Auch diese Hürde komme nun auf die Facharbeiter und Gesellen zu: sich täglich neu zu beweisen.

Hr. Flötotto zitierte in seiner Rede Henry Ford „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“. Er gab den Schülern mit auf den Weg nicht nur diesen verdienten Erfolg zu feiern, sondern sich auch darauf zu besinnen wie sie sich fachlich und menschlich weiterentwickelt haben, insbesondere ihre Konfliktfähigkeit. Dies sei aber erst der Startschuss sich fortlaufend weiterzuentwickeln und in sozialer Verantwortung zu leben.

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