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Tag der offenen Tür: Schüler-Scouts weisen den Weg in die Zukunft

„Wie können wir Ihnen helfen?“  Die Jugendlichen im gelben T-Shirt sind ein echter Blickfang im Eingangsbereich des Berufskollegs Werther Brücke. Freundlich empfangen die Schüler-Scouts alle Interessierten. Denn Tag der Offenen Tür ist heute und dies ist tatsächlich wörtlich zu nehmen. Projekte, Präsentationen, Experimente und viel Interaktion erwarten die Besucher und laden ein, sich das breitgefächerte Angebot des Berufskollegs anzusehen. Die Scouts weisen dabei ein, führen herum, geben kompetent Auskunft und kommen bei den zukünftigen Schülern und deren Eltern gut an. „Es ist super, mal mit Schülern zu sprechen und deren Perspektive über die Schule zu erfahren“, so Gabi Kotthaus. Ihr Sohn verlässt im Sommer die Klasse 10 und interessiert sich für das berufsbezogene Abitur.  Am Berufskolleg Werther Brücke gibt es dafür die Schwerpunkte Wirtschaft und Informatik oder Maschinenbautechnik.

„Nicht nur für technisch und naturwissenschaftlich begabte Schüler ist das eine gute Alternative zum Abitur am Gymnasium“,  bestätigt Oberstudienrat Markus Becker, Beratungslehrer und Koordinator der Werther Brückentage. „Auch im Bereich Betriebsinformatik bieten wir neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife den Berufsabschluss nach Landesrecht. Diese Doppelqualifizierung für Maschinenbautechnik  und Betriebsinformatik gibt es in der Umgebung nur bei uns.“

Auf besonderes Interesse stießen die Berichte der Auslandspraktikanten. Gefördert durch Mittel der Europäischen Union sammeln bis zu 30 Schülern des BKWB jährlich Auslandserfahrungen in europäischen Betrieben. Seit einigen Jahren gibt es ebenfalls rege genutzte Kontakte nach China. „Darauf sind wir besonders stolz. Mit den Auslandspraktika bereiten wir unsere Absolventen auf den globalisierten Arbeitsmarkt vor“, sagt Schulleiter Matthias Flötotto. „Unsere Partnerbetriebe fragen schon immer Anfang des Jahres nach, wie viel Praktikanten wir schicken können.“ 

Auch einige der Schüler-Scouts konnten diese Chance bereits nutzen. „Das solltet ihr auf jeden Fall machen. Das macht sich in eurem Lebenslauf besonders gut“, lautet dann auch der abschließende Tipp an die Interessenten, augenzwinkernd, von Schüler zu Schüler.

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