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Living Library – Projekt Antidiskriminierung an der Gewerbeschulstraße

Das Projekt möchte Schülerinnen und Schüler auf Menschen und deren Lebenswirklichkeit aufmerksam machen, die in ihrem Alltag häufig Diskriminierungen ausgesetzt sind. Die Idee dahinter: Anstatt im Unterricht Bücher darüber zu lesen, die Menschen selbst einladen und erzählen lassen, sodass sie zu lebendigen Büchern werden, zur Living Library. Aber, die Besucher erzählten nicht nur, sondern die Schülerinnen und Schüler der BKWB Außenstelle Gewerbeschulstraße diskutierten auch angeregt mit den „lebendigen Büchern”.

Diese Menschen sind u. a. ein Roma, ein Homosexueller, ein Trans-Mensch, eine Muslima, eine Jüdin und ein HIV-infizierter Mensch. Sie alle berichteten von ihren tiefgreifenden Erfahrungen mit Diskriminierung. Die Schülerinnen und Schüler lernten u. a., dass die Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum viele Gemeinsamkeiten aufweisen und alle auf den gleichen Ursprung verweisen. 

Vorbereitet wurde das  Projekt im Rahmen des Politikunterrichts von Frau Detloff und Frau Schulenkorf. Die „Living Library“, also die lebendigen Bücher, wurden durch Frau Lüddecke von „Arbeit & Leben Berg Mark“  akquiriert, die ebenfalls umfassend in die  Vorbereitungen eingebunden war.

Dieses authentische Projekt regt zur Reflexion an und trägt dazu bei, mögliche Vorurteile abzubauen. Ein herzlicher Dank gilt allen Gästen, die ihre  Lebensgeschichten mit unseren Schülerinnen und Schülern geteilt haben!

Angehängt: WZ-Online Artikel von Caroline Büsgen, Foto Andreas Fischer

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